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Tonnenschwere Stahlelemente für neue Emsbrücke

Tonnenschwere Stahlelemente für neue Emsbrücke – Gesamtprojekt in Rhede voraussichtlich Ende 2026 abgeschlossen

Die Bauarbeiten am Neubau der Emsflutmuldenbrücke und der Emsbrücke im Zuge der Landesstraße 52 in Rhede (Landkreis Emsland) schreiten weiter voran.

Für die neue Emsbrücke sind gestern die ersten Stahlelemente angeliefert worden. Auf dem Vormontageplatz direkt an der Ems werden die tonnenschweren Einzelteile in den kommenden Monaten zusammengebaut. Der Einbau des gesamten Überbaus (650 Tonnen Stahl) soll im ersten Halbjahr 2024 erfolgen. Zuvor müssen noch Bohrpfähle gesetzt und die Widerlager betoniert werden. Das teilte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen mit.

Direkt in Sichtweite der Emsbrücke entsteht das längste Bauwerk im Geschäftsbereich Lingen – die neue Emsflutmuldenbrücke mit einer Länge von 327 Metern. Dafür sind bereits rund 7000 Kubikmeter Beton verbaut und rund 1000 Tonnen Stahl verarbeitet worden. Die Arbeiten an der Brücke befinden sich auf der Zielgeraden. Hergestellt werden müssen noch die Brückenkappen.

Nach der Fertigstellung des Brücken-Neubaus erfolgt noch die Anbindung an die bestehende Landesstraße 52. Dafür soll eine Ausschreibung Anfang 2024 veröffentlicht werden. Voraussichtlich Mitte 2024 sollen dann die Bauarbeiten starten. Mitte 2026 ist es geplant, die neuen Bauwerke einschließlich der Straßenanbindung für den Verkehr freizugeben. Erst danach kann mit dem Rückbau der beiden abgängigen Emsbrücke und Emsflutmuldenbrücke begonnen werden. Diese Arbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein.

Text und Foto: NLStBV