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Buche in Brual muss gefällt werden

Gutachten als Grundlage – Halbseitige Sperrung in der Ortsmitte

An der Landestraße 31 in der Ortsdurchfahrt Brual (Landkreis Emsland) wird am 2. und 3. Februar eine große Buche aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt. Ein Gutachten hatte ergeben, dass der Baum nicht erhalten werden kann. Das teilte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen mit.

Die alte, stattliche Buche steht an der L31 in Höhe der Kirche. Sie steht im Eigentum des Landes, das auch für die Verkehrssicherung verantwortlich ist.

Schon seit vielen Jahren wurde der Baum daher regelmäßig von der Papenburger Straßenmeisterei genau kontrolliert. Diese hat Maßnahmen zum Erhalt ergriffen – wie Rückschnitte und Kronensicherung.

Grund für das kürzlich beauftragte Gutachten war das auffällig lichte Kronenblatt im Sommer 2023, das Anlass zur Sorge gab. Das Ergebnis durch einen Sachverständigen war eindeutig: „Die Standsicherheit ist derzeit gegeben, jedoch nicht dauerhaft durch die Schädigungen im Wurzelbereich. Durch die hohe Unfallgefahr der Buche muss diese entnommen werden“, heißt es in dem Gutachten.

Somit bestand Handlungsbedarf. Eine Fachfirma aus Friesoythe ist nach einer Ausschreibung mit der Entfernung der Buche beauftragt worden. Anfang Februar wird die Buche gefällt. An zwei Tagen kann es deshalb zeitweise zu Verkehrsbehinderungen an der L31 kommen. Es wird eine halbseitige Sperrung in der Ortsmitte eingerichtet.

Für die Fällung der alten Buche sollen Neuanpflanzungen vorgenommen werden. Die Planungen dafür laufen.

Text: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr