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Bundesweiter Gedenktag: Bürgermeister und Landrat gedenken der Verstorbenen am Nordhorner Rathaus


Bürgermeister Thomas Berling und Landrat Uwe Fietzek haben am Vormittag im kleinen Kreis den Verstorbenen der Corona-Pandemie gedacht. Vor dem Rathaus wurde ein gemeinsamer Kranz niedergelegt und Kerzen angezündet. Einige Familien und Angehörige hatten bereits zuvor Kerzen auf den Gedenkplatten hinterlegt.

In einer kurzen Ansprache wies Bürgermeister Berling auf die 110 Verstorbenen alleine in der Grafschaft Bentheim hin. „Wir haben alle miteinander ein sehr schweres Jahr hinter uns. Und auch, wenn der Blick zur Bewältigung der Pandemie nach Vorn gehen muss, so werden die Jahre 2020 und 2021 sich in der Geschichte als „Zeit der Corona-Krise“ wiederfinden. Viele von uns haben geliebte Mitmenschen, Freunde oder Angehörige verloren, derer wir heute gedenken und deren Erinnerung wir in Ehren halten wollen“.

Bundesweiter Gedenktag: Bürgermeister und Landrat gedenken der Verstorbenen am Nordhorner Rathaus - Foto: Stadt Nordhorn
Bundesweiter Gedenktag: Bürgermeister und Landrat gedenken der Verstorbenen am Nordhorner Rathaus

Landrat Fietzek wies darauf hin, dass „zu jeder Zahl, auf der wir im Moment immer ein besonderes Augenmerk haben, ein Schicksal eines Menschen gehört. Es bleibt die Trauer der Angehörigen und Hinterbliebenen.“ Mit einer Schweigeminute vor den auf halbmast gehissten Flaggen vor dem Nordhorner Rathaus endete das Zusammenkommen. Ab 16.55 Uhr – 17.00 Uhr wird mit einem Läuten der Totenglocken der Nordhorner Kirchen ebenfalls der Verstorbenen gedacht. Im Anschluss lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen zu einer Online-Veranstaltung. Die Klagezeit beginnt um 17.00 Uhr und kann über die Website des ACK (www.ack-nordhorn.de) oder auf YouTube verfolgt werden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte zu dem bundesweiten Gedenktag am 18. April aufgerufen. Die zentrale Gedenkfeier findet im Konzerthaus in Berlin statt. Bundesweit hat es bisher 79.914 Todesfälle, die mit Corona in Zusammenhang stehen, gegeben. Weltweit hat die Pandemie etwa 3 Millionen Menschen das Leben gekostet.

Text und Foto: Stadt Nordhorn