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„Meppener Schnuffel“ für werdenden Eltern und ihren Nachwuchs

Meppen. In den vergangenen Jahren hat sich die Stadt Meppen regelmäßig an der Schmusefreund-Aktion beteiligt. Dabei handelte es sich um ein Kuschelpüppchen, das von gynäkologischen Praxen an schwangere Frauen verteilt wurde. Während das Püppchen für den Nachwuchs bestimmt gewesen ist, sind den Eltern Wertcoupons und Rabattkarten zugutegekommen, die an dem Püppchen hingen. An diesem Konzept wird festgehalten – Produktion und Herstellung werden nun jedoch regional in Kooperation mit Vitus in Zusammenarbeit mit der Werkstatt des Caritas-Vereins Altenoythe e. V. umgesetzt.

Portum heißt das Arbeitsangebot von Vitus an der Römerstraße 2 in Bokeloh. Hier werden die insgesamt 2.000 Meppener Schnuffel von den Beschäftigten mit den 15 Gutscheinen und Wertcoupons für werdenden Eltern und ihren Nachwuchs veredelt. Die Schnuffeltücher, wie sie den meisten aus Kindertagen bekannt sein dürften, wurden wiederum in der Werkstatt des Caritas-Vereins Altenoythe e. V. produziert. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, dieses tolle Angebot für werdende Eltern mit regionaler Unterstützung fortzusetzen – ab sofort bereits im Rahmen der Produktion. Ein großer Dank gilt selbstverständlich auch wieder unserem Handel und unseren Dienstleistungsunternehmen vor Ort.“, betont Bürgermeister Helmut Knurbein.

Die Meppener Schnuffel werden in den nächsten Tagen und Wochen an die gynäkologischen Praxen in der Region verteilt. Neben der Stadt Meppen gibt es Wertcoupons und Rabattkarten von folgenden Unternehmen: Bastelecke, BabyOne, BirKasCaseiro, Brümmers Hofladen, Bunte Steinewelt, Emsbad, Krankenhaus Ludmillenstift, Modehaus Böckmann, Rebellsign Fotografie, Gudrun Schaffron Physiotherapie / Osteopathie, Sophien Apotheke, Stoff-Paradies, Two in One und Unikate und Herzkleider.

Seit 2016 bietet Vitus Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen ein spezielles Angebot zur Teilhabe am Arbeitsleben: das Portum. Hier können Menschen, die nach einer neurologischen Erkrankung oder einem Unfall, (noch) nicht wieder in den alten Beruf einsteigen können, einer sinnvollen, Beschäftigung nachgehen. „Dies wird zum einen durch therapeutische Begleitung sowie pädagogischer und psychologischer Betreuung gewährleistet.“, so Piet de Groot, pädagogischer Leiter. „Unser Angebot zielt darauf ab, Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen – entsprechend ihrer Fähigkeiten und Neigungen – unterschiedliche Tätigkeiten und Arbeiten anzubieten und zu fördern, um so einen geregelten Tagesablauf und soziale Teilhabe zu sichern. Oberstes Ziel ist es dabei, dem Menschen mit erworbener Hirnschädigung eine individuelle berufliche Förderung anzubieten und des Weiteren, wenn möglich, sogar die Wiedereingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.“, so de Groot weiter. Deutlich erkennbar seien die enormen Fortschritte und Entwicklungen der Beschäftigten. Mehr Informationen zu diesem Angebot gibt es unter vitus.info/portum.

Die anerkannte und zertifizierte Caritas-Werkstatt Cloppenburg ist eine Einrichtung des Caritas-Vereins Altenoythe e. V. und ist auf Dienstleistungen und – wie in diesem Fall – Produktions- sowie Fertigungsaufträge aus dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausgerichtet. Die Einrichtung dient Menschen mit Behinderung zur beruflichen Rehabilitation. Alle Maßnahmen werden danach ausgerichtet, die Teilhabe am Arbeitsleben und damit auch die soziale Inklusion differenziert und optimal zu gestalten. Nähere Informationen gibt es unter caritas-altenoythe.de.

Text und Foto: Stadt Meppen