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Rund 860 Meppener*innen beteiligen sich an der Online-Umfrage zum Rad- und Fußverkehr

Meppen.

Rund 860 Meppener*innen haben sich an der Online-Umfrage zum Rad- und Fußverkehr beteiligt.

Ein Großteil der Befragten nutzt das Rad vorwiegend in der Freizeit sowie für Erledigungen. Erfreulicherweise befinden sich unter den Befragten viele Alltragsradler*innen: Über die Hälfte der Befragten fährt fast täglich oder mehrmals die Woche mit dem Rad zur Arbeit oder zur Schule. Fußläufig werden die meisten Wege in der Freizeit zurückgelegt. Als besonders positiv angesehen wird die Route entlang des Dortmund-Ems-Kanals. Diese und weitere Ergebnisse gehen aus der Auswertung der Online-Umfrage hervor.

Von Anfang Mai bis Ende Juli 2022 hatten Meppener*innen im Rahmen einer Online-Umfrage die Gelegenheit, Fragen zum Fuß- und Radverkehr zu beantworten. Wo werden Schwachstellen gesehen? Welche Wege sind bereits gut ausgebaut? Und welche Routen sind besonders beliebt? – Antworten auf diese und weitere Fragen dienen als Grundlage für eine neue Rad- und Fußverkehrsstrategie.

857 Personen haben sich beteiligt und markierten im interaktiven Teil der Umfrage rund 2.000 positive und negative Stellen im Stadtgebiet, an denen Sie gern bzw. ungern unterwegs sind. Auch das Angebot, weitere Anregungen und Wünsche zu äußern, wurde umfassend genutzt. „Wir freuen uns sehr, dass die Umfrage auf so große Resonanz gestoßen ist. Die Ergebnisse ermöglichen es uns, bedarfsorientiert und zielgerichtet im Sinne der Meppener*innen zu agieren und die Rad- und Fußverkehrssituation in unserer Stadt weiter zu optimieren“, so Bürgermeister Helmut Knurbein.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Routen „Im Grünen“ abseits der Hauptverkehrsstraßen sehr beliebt sind. Insbesondere die Rad- und Wanderwege an den Gewässern, der Hase und der Ems, zeugen von großer Beliebtheit. Im Bereich der Infrastruktur besteht dagegen Handlungsbedarf im Hinblick auf die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Eine bessere und sichere Verkehrsführung – unter anderem in Kreuzungsbereichen und Kreisverkehren -, optimierte Ampelschaltungen sowie gut ausgebaute Geh- und Radwege sind häufig genannte Punkte.

Die Einhaltung von Verkehrsregeln und die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmenden tragen entscheidend zum Sicherheitsgefühl der Befragten bei. Mehrfach wurde das Missachten von Verkehrszeichen, der fehlende Mindestüberholabstand von Radfahrenden von 1,50 Metern innerorts und das linksseitige Befahren von Radwegen in Gegenrichtung bemängelt. Die Teilnehmer*innen der Umfrage wünschen sich mehr Verkehrskontrollen.

„Es gibt Einiges zu tun! Die Ergebnisse des aktuellen Stimmungs- und Lagebildes helfen mir dabei, die Stärken und Schwächen der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur zu erkennen und zu priorisieren, um daraufhin konkrete Handlungsempfehlungen – basierend auf den Bedürfnissen der Meppener*innen – ableiten zu können“, resümiert Nane Langius, Rad- und Fußverkehrsbeauftragte der Stadt Meppen.

Angesichts der Vielzahl an Ergebnissen wird die Auswertung zum Ende des Jahres öffentlich einsehbar sein.

Text: Stadt Meppen