Musik

Esther Graf legt Video zu „Letzte Mail“ nach

„Dieser Song hat mir geholfen mit meiner Trennung abzuschließen“, sagt Esther Graf über „Letzte Mail“. Bereits auf ihren letzten beiden Singles „Red Flags“ und „Tschau Tschau“ verpasste die in Berlin lebende Österreicherin ihrer letzten Beziehung eine knallharte Abfuhr und thematisierte den Prozess der Trennung. „Letzte Mail“ behandelt eine weitere Phase der 23-jährigen Sängerin in ihrer Trennung und stellt einmal mehr ihren frechen, bissigen Deutsch Pop Sound mit punkiger Attitüde unter Beweis.

Das Schreiben von „Letzte Mail“ habe Esther Graf geholfen über ihre Beziehung endgültig hinwegzukommen, wie sie sagt. In der Phase, die der Song beschreibt, war das emotionale Mindset zwar schon über die Person hinweg, die Alltagsroutine jedoch nicht. So singt Esther vom Steigen in die falsche Bahn und weiteren intuitiven Alltagssituationen, die in einer fortgeschrittene Trennungsphase allgegenwärtig sind. Die Inspiration für diesen Song nahm die Sängerin aus ihrer eigenen Lebensrealität, wie sie sagt.

„Ich habe die Person bereits auf allen Plattformen blockiert und gesagt, dass ich keinen Kontakt mehr will. Dieser Mensch hat dann angefangen ständig E-Mails mit dem Betreff „Letzte Mail“ zu schreiben. Und mit jeder letzten Mail konnte ich mehr mit dieser Person abschließen.“

Das Resultat ist jedoch kein Melancholie-geladener Herzschmerz-Song, sondern das krasse Gegenteil. Mit positiv stimmenden Indie Rock Gitarren und einem punkigen Drive avanciert „Letzte Mail“ nicht nur zu einem kurzweiligen Ohrwurm, sondern zu einer Break-Up-Hymne, die vielen jungen Menschen in ähnlichen Situationen Trost und einen PMA-Vibe geben wird Produziert mit Chris James und Brunke geht Esther Graf einen weiteren Schritt in Richtung eines rockigen Deutsch Pop Sounds und fügt sich einer punkigen Ästhetik, die ihre Hip-Hop Einflüsse nuanciert aufzeigt, darüber hinaus aber in einem Break-Up-Vibe zwischen Machine Gun Kelly, Avril Lavigne und Taylor Swift aufblüht.

Text und Foto via Sonymusic