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Kreisfeuerwehrbereitschaften müssen sich umstellen

Die Umsetzung des Erlasses zur Aufstellung der Kreisfeuerwehrbereitschaften, welcher bereits zur Anhörung gekommen ist, wurde durch die Führungskräfte besprochen.

Nach der Anhörung zum Erlass der Kreisfeuerwehrbereitschaften wurde bei der heutigen Klausur die neue Ausrichtung besprochen. Die Feuerwehren sind das Rückgrat des Katastrophenschutzes in Deutschland. In Niedersachsen sind hierfür Kreisfeuerwehrbereitschaften aufgestellt, die in mehrere Züge mit bis zu 150 Einsatzkräfte organisiert sind. Die Wichtigkeit dieser Einheiten nicht zuletzt bei den Überschwemmungen oder Flächenbränden unter Beweis gestellt.
Durch den Klimawandel und der damit verbundenen extremen Wetterlagen durch Hitze oder Regen kommen auf den Katastrophenschutz, somit auch auf die Feuerwehren, neue Anforderungen zu. Wurde der Katastrophenschutz in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt, gilt es jetzt durch Gerätschaften, Ausrüstung und Ausbildungen den Status Quo wieder herzustellen. Hierfür wird auch der Einsatz der Kreisfeuerwehrbereitschaften neu geregelt.
Wie sind die Kreisfeuerwehrbereitschaften im Emsland aufgestellt?

Im Emsland gibt es 3 Kreisfeuerwehrbereitschaften. Pro Abschnitt gibt es eine, welche eigenständig einsetzbar ist. Der neue Erlass wird eine neue Aufstellung mit niedersachsenweit einheitlichen Strukturen mit sich bringen. Spezielles Augenmerk war auch die Führung sowie Versorgung und Logistik. Hierzu wurden an der Klausurtagung auch die Technischen Einsatzleitungen, das Deutsche Rote Kreuz Ellbergen sowie der Malteser Hilfsdienst Papenburg beteiligt.
„Ergebnis nach einem langen Besprechungstag ist“, so Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, „dass wir uns den neuen Herausforderungen stellen werden und speziell im Bereich Versorgung und Logistik noch weitere Planungen intensivieren müssen.“


Text und Foto: Jens Menke