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Landkreis Emsland tritt Bündnis bei

Landkreis Emsland tritt Bündnis bei – Deutsche und niederländische Wasserwirtschaftler arbeiten stärker zusammen

Meppen/Winterswijk. Als sich beim Hochwasser 2010 zeigte, dass nur eine kreisübergreifende Zusammenarbeit eine effektive Zusammenarbeit sein kann, richteten die Wasserverbände Vechtstromen, Rijn und IJssel, Landkreis Grafschaft Bentheim, Kreis Steinfurt und Kreis Borken 2012 die „Grenzüberschreitenden Regionale Plattform (GPRW)“ ein. „Gerade in einer Wasserkrise oder einer drohenden Krise ist es wichtig, dass die Zuständigen einander schnell finden, sich gegenseitig informieren und die Kräfte bündeln“, sagt Dezernent Dr. Michael Kiehl, der im niederländischen Winterswijk für den Landkreis Emsland erstmals an einem gemeinsamen Treffen der GPRW-Partner teilnahm. Die emsländische Kreisverwaltung trat bei diesem Arbeitstreffen der Kooperation bei.

Mittlerweile geht es bei der GPRW nicht nur um Hochwasser und die Unterstützung des Krisenmanagements, sondern auch um Klimaanpassungen. So wird derzeit ein INTERREG-Projekt vorbereitet, das sich in den nächsten Jahren mit der Bekämpfung von Dürre befassen wird.

Eine Teilnahme an dem Zusammenschluss ist auf vier Jahre begrenzt. Mit der Teilnahme am Treffen und der dortigen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung verlängerten alle Beteiligten ihre Teilnahme an der Partnerschaft um weitere vier Jahre. Zusammen mit dem Landkreis Emsland konnte auch die Bezirksregierung Münster als neues Mitglied begrüßt werden. „Das jetzt noch breiter aufgestellte Bündnis bietet eine gute Grundlage, um die grenzüberschreitende Wasserwirtschaft fortzuführen, mit einem wichtigen Fokus auf die Klimaanpassung des Wassersystems“, betont Kiehl.

Text: Landkreis Emsland

Foto: Euregio