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Papenburg sorgt vor: Sieben neue Notstromaggregate

Die Stadt Papenburg schafft sieben mobile Aggregate zur Notstromversorgung von öffentlichen Gebäuden im Stadtgebiet an. Die Stadt hat für die Versorgungssicherheit in Notfällen rund 500.000 Euro in die Hand genommen. Es sind bereits zwei Notstromaggregate in Papenburg angekommen. Die Lieferzeiten für die mobilen Aggregate betragen derzeit mehr als ein Jahr.

„Blackout-Szenarien und Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz sind nicht erst seit der Ahrtal-Katastrophe und dem Ukraine-Krieg in den öffentlichen Fokus gerückt. Beide Ereignisse haben aber unseren Anstrengungen zu einer Notstromversorgung von öffentlichen Gebäuden einen tüchtigen Schub nach vorne gegeben“, sagt dazu Bürgermeisterin Vanessa Gattung.

Insgesamt sind im Stadtgebiet die Turnhallen bei der Heinrich-Middendorf-Oberschule, der Heinrich-von-Kleist-Oberschule und der Michaelschule sowie die drei Papenburger Feuerwehrhäuser und das historische Rathaus mit den erforderlichen Außenanschlüssen zur Stromeinspeisung ausgerüstet. Im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls stehen den Bürgerinnen und Bürgern zentrale Anlaufstellen in den drei großen Stadtteilen zur Verfügung.

Bei einem Testlauf an der Turnhalle der Heinrich-Middendorf-Oberschule am 29. August kamen Mitarbeiterinnen des Bauhofs, der Feuerwehr und der Zentralen Gebäudeverwaltung zusammen. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Herstellerunternehmens fand eine Einweisung in die Technik sowie die erste erfolgreiche Einspeisung mit den neuen Stromaggregaten statt.

„Wir gehen davon aus, dass Anfang nächsten Jahres alle sieben Aggregate ausgeliefert worden sind und sind dankbar, dass die politischen Beschlüsse für die Anschaffungen einstimmig erfolgt sind. Wir prüfen derzeit gemeinsam mit dem Landkreis Emsland als Katastrophenschutzbehörde, ob und in welchem Umfang eine Notstromversorgung von weiteren kritischen Infrastrukturen im Stadtgebiet notwendig ist“, erklärt die Bürgermeisterin.

Drei der sieben Aggregate sind zusätzlich mit einem neun Meter hohen Lichtmast ausgestattet. Sie werden den drei Ortsfeuerwehren für Einsätze und Übungen zur Verfügung gestellt. Die übrigen vier Geräte werden bei Bedarf von den technischen Diensten der Stadtverwaltung, beim Baubetriebshof und bei der zentralen Gebäudeverwaltung eingesetzt.

Text und Bild: Stadt Papenburg