BlaulichtDörpen

PKW durchbricht Zaun und Leitplanke und kommt im Gleisbett zum Stehen

PKW durchbricht Zaun und Leitplanke und kommt im Gleisbett zum Stehen – Feuerwehr Dörpen befreit Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät – Bahnstrecke über Stunden gesperrt

Dörpen. Am Samstagabend wurde die Feuerwehr Dörpen gegen 22:56 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit dem Alarmstichwort „H2_Verkehrsunfall“ in die Neudörpenerstraße zum dortigen Bahnhof gerufen. Bereits auf der Anfahrt wurde der Einsatzort korrigiert, da der Einsatzort sich beim alten Bahnhof in der Bahnhofstraße befand.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr zeichnete sich ein unklares Lagebild ab, sodass der Einsatzleiter kurz darauf eine Alarmerhöhung mit dem Stichwort „H3_sonst“ durchführte, um ausreichend Personal und Geräte an der Einsatzstelle zu haben. Die weitere Erkundung ergab, dass ein PKW-Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache in einer Linkskurve mit seinem Auto geradeaus weitergefahren ist, wobei er eine Leitplanke und einen Zaun durchbrach und dann nach mehreren Metern über zwei Bahngleise hinweg vor einem Prallbock eines Abstellgleises endgültig zum Stehen kam.

Der Bedienstete der Deutschen Bahn aus dem nahegelegenen Stellwerk bemerkte den Unfall, sperrte unmittelbar die gesamte Bahnstecke, sodass keine Gefahr von herannahenden Zügen ausging und fungierte als Ersthelfer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.

Nach Rücksprache mit dem Notarzt sowie dem Rettungsdienst wurde der Fahrer des Wagens mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten patientenschonend aus dem Fahrzeug befreit und konnte schwerverletzt dem Krankenhaus zugeführt werden.

Mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens der Feuerwehr Dörpen konnte das Fahrzeug von den Gleisen gezogen werden und die Einsatzstelle nach guten vier Stunden an die Polizei übergeben werden. Des Weiteren unterstützte die Feuerwehr bei den Unfallaufnahmen der Polizei. Im Einsatz war die Feuerwehr Dörpen mit 5 Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften sowie ein Notfallmanager der Deutschen Bahn, ein Rettungswagen, Notarzt, Bundespolizei sowie Landespolizei.

Bericht/Bild: Samtgemeinde Dörpen/ Feuerwehr