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Schwesternkonvent ist bezugsfertig

Papenburg. In dieser Woche hat Bürgermeisterin Gattung das Schwesternkonvent in Papenburg besucht, um sich vom Stand der Arbeiten ein Bild zu machen. Das Bistum Osnabrück hatte diese Unterkunft zur Verfügung gestellt. „Innerhalb kürzester Zeit ist es den Kolleginnen und Kollegen gelungen, viele Räume für die Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen vorzubereiten“, stellt sie stolz fest. Bezugsfertig sind aktuell die Räumlichkeiten im Erdgeschoss. Den Ukrainerinnen und Ukrainern, die Papenburg offiziell zugewiesen werden, stehen unterschiedliche große Zimmer zur Verfügung, die über eine entsprechende Anzahl Betten verfügen. Neben den Schlafräumen gibt es auch Aufenthaltsräume, sowie ein Spielzimmer pro Etage und sanitäre Anlagen in ausreichender Anzahl. Einige Zimmer sind mit einer Waschmöglichkeit ausgestattet.

„Durch die Unterstützung verschiedenster Institutionen ist es gelungen, hier innerhalb kürzester Zeit eine Unterkunft für die Flüchtlinge bereitzuhalten. Allen Beteiligten spreche ich ein großes DANKESCHÖN aus“, sagt Bürgermeisterin Gattung vor Ort. Sie selbst hat in der vergangenen Woche die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine besucht und ist mit Ihnen mithilfe einer Übersetzerin ins Gespräch gekommen. „Es ist schrecklich, was die Geflüchteten erleben mussten und wie lange sie unterwegs waren, bevor sie in einem fremden Land ankommen, dessen Sprache sie nicht sprechen. Jetzt ist es unsere Aufgabe, den Flüchtlingen schnell das Gefühl der Sicherheit zu geben – das ist hier vor Ort deutlich gelungen.“

Nicht nur die Unterbringung ist gewährleistet, auch die Verpflegung vor Ort ist bereit initiiert. „Innerhalb weniger Stunden hat sich die historisch-ökologische Bildungsstätte bereit erklärt, die Verpflegung zu übernehmen und bereits kurze Zeit später die ersten notwendigen Gegenstände ins Schwesternkonvent gebracht. Der Kinderschutzbund war maßgeblich bei der Ausstattung der Spielzimmer beteiligt. Das St. Lukas-Heim hat Betten zur Verfügung gestellt. Durch die Schulstiftung wird aktuell der Garten auf Vordermann gebracht. Es macht mich sehr glücklich, zu sehen, wie viel in kurzer Zeit bewegt werden kann“, sagt Gattung abschließend.

Jeden Vormittag werden die aktuellen Aufnahme-Kapazitäten an den Landkreis Emsland gemeldet. Durch die Fertigstellung der Räumlichkeiten im Schwesternkonvent stehen nun wieder Kontingente zur Verfügung. Die Stadt Papenburg wartet täglich auf die Informationen, dass weitere Flüchtlinge offiziell zugewiesen werden. Diese werden dann auch im Schwesternkonvent untergebracht. Flüchtlinge, die aus privaten Initiativen nach Papenburg gekommen sind, verbleiben in den bisherigen Wohnungen. Ein Umzug ist zunächst nicht möglich.

Foto und Text: Stadt Papenburg