Vier Fälle der Virus Mutation B 1.1.7 in der Grafschaft Bentheim
Grafschaft Bentheim. Die Virus Mutation B 1.1.7 des Corona Virus hat nun auch die Grafschaft Bentheim erreicht. Betroffen sind zwei Ehepaare aus der Grafschaft Bentheim. Keiner der betroffenen Personen hat einen Aufenthalt in einem Risikogebiet gehabt oder kam aus einem Risikogebiet oder Ähnliches. Quarantänemaßnahmen wurden natürlich getroffen.
Hier die Pressemitteilung der Grafschaft Bentheim im Wortlaut:
Insgesamt sind zu den bisherigen Fällen an mit COVID-19 Infizierten heute 19 weitere Fälle hinzugekommen. Die Zahl der Fälle seit Beginn der Pandemie liegt damit bei 3.306. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 87.
In Quarantäne befinden sich 395 Personen. Der Inzidenzwert (nach NLGA*) beträgt 76,6.
Zum Infektionsgeschehen: Im Landkreis Grafschaft Bentheim ist erstmals in vier Fällen eine Mutation der Coronavirus-Variante B 1.1.7 mit Ursprung in Großbritannien nachgewiesen worden. Bei den Infizierten handelt es sich um zwei Ehepaare (keine Reiserückkehrer aus Risikogebieten). Die Infektionsquelle konnte nicht identifiziert werden. Das Gesundheitsamt hat die notwendigen Schutzmaßnahmen, wie häusliche Isolation und Kontaktnachverfolgung veranlasst. Des Weiteren wurden Testungen von Kontaktpersonen durchgeführt. Alle Personen befinden sich derzeit in häuslicher Isolation.
Es gibt Hinweise darauf, dass die Mutation B.1.1.7 ansteckender als herkömmliche Coronavirus-Varianten ist. Anders als bei der üblichen COVID-19 Variante (Coronavirus SARS-CoV-2) haben Kontaktpersonen der von der Mutation B.1.1.7 betroffenen Person nach zehn Tagen nicht die Möglichkeit, sich mit einem negativen Test aus der Quarantäne frei zu testen. Am 14. Tag aus der Quarantäne entlassen wird, wer symptomfrei ist und ein negatives Ergebnis vorweisen kann.