CORONAEmsland

Weitere Impftermine vor der Haustür – Mobile Teams halten niedrigschwelliges Angebot in Meppen und Samtgemeinde Sögel vor

Meppen/Sögel. Das Corona-Virus prägt aktuell bundesweit mit einer vierten Infektionswelle den Alltag. Mit einer Impfquote von aktuell 74,25 % bei den Erstimpfungen und 70,41 % bei den Zweitimpfungen liegen die Zahlen im Landkreis Emsland zwar knapp über dem Landesdurchschnitt (72,1 % Erstimpfungen; 69 % Zweitimpfungen), sind aber von einer Herdenimmunität noch entfernt. Dazu müssten rund 85 Prozent der Deutschen geimpft werden. Zudem benötigen viele Personen inzwischen eine Auffrischung ihres Impfschutzes.

Da die Impfzentren landesweit zum 30. September 2021 zurückgebaut wurden, wird der Landkreis Emsland weitere Erst- und Zweitimpfungen sowie Drittimfpungen dezentral in allen kreisangehörigen Kommunen durch die Mobilen Impfteams (MITs) anbieten. „Damit wird ein niedrigschwelliges Impfangebot vor der Haustür bereitgehalten“, betont Landrat Marc-André Burgdorf. Betreiber der MITs sind das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Malteser Hilfsdienst (MHD). Die ärztliche Leitung der MITs hat Dr. Wolfgang Hagemann inne.

Die nächsten Termine sind am Donnerstag, 11. November, von 14 bis 16 Uhr in der Gemeindeverwaltung Börger (Samtgemeinde Sögel), am Freitag, 12. November, von 14 bis 17 Uhr beim SV Union Meppen, Versener Str. 69, in der Stadt Meppen sowie am Montag, 15. November, von 14 bis 17 Uhr in der Gemeinde Sögel auf dem Marktplatz. Die Impfteams werden nach vier Wochen erneut an derselben Stelle sein, um die notwendigen Zweitimpfungen durchführen zu können. Terminvereinbarungen oder Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Es werden Erst- und Zweitimpfungen sowie Auffrischungsimpfungen angeboten. Für eine Auffrischungsimpfung muss die vollständige Impfung mehr als sechs Monate zurückliegen (Nachweis durch Impfpass/Impfzertifikat). Ausnahme ist die Grundimmunisierung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson, bei der ein Mindestabstand von vier Wochen bis zur Auffrischungsimpfung eingehalten werden soll. Auffrischungsimpfungen werden nach der aktuellen STIKO-Empfehlung vor allem bei Personen über 70 Jahren durchgeführt. Aber auch Pflegepersonal und andere Tätige mit direktem Kontakt mit zu pflegenden Personen in Einrichtungen der Pflege sowie Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patientenkontakt können eine sogenannte Boosterimpfung erhalten.

Text: Landkreis Epmsland