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Zusammenarbeit für die kinderfreundliche Kommune

In einem Vor-Ort-Gespräch, das vom Verein Kinderfreundliche Kommunen und der Stadt Papenburg organisiert wurde, kamen Vertreter von Schulen, Kitas, sozialen Einrichtungen, Politik und Verwaltung zusammen, um die Ergebnisse einer umfassenden Kinder- und Verwaltungsbefragung in Papenburg zu präsentieren. Unter der Leitung der Geschäftsführer Dominik Bär, Sönke Deitlaff und Eva Shepherd wurden die Erkenntnisse aus der Befragung von insgesamt 875 Kindern vorgestellt und in einer interaktiven Diskussionsrunde besprochen.

Das Treffen bot nicht nur Raum für neuen Input, sondern ermöglichte auch die Vernetzung unter den Teilnehmer*innen. Auch kam es zur Identifizierung von Punkten, die eine organisationsübergreifende Bearbeitung erfordern. Der Verein stellte alle vorhandenen und fehlenden Angebote für Kinder und Jugendliche in der Stadt Papenburg vor. Diese Angebote wurden in vier Schlüsselbereichen aufgeteilt. Darunter das Recht auf Informationen, kinderfreundliche Rahmenbedingungen, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sowie den Vorrang des Kindeswohls.

Bürgermeisterin Vanessa Gattung äußerte sich positiv über den gemeinsamen Austausch und betonte die Wichtigkeit eines kinderfreundlichen Umfelds: „Die Stimmen der Kinder und Jugendlichen sind von zentraler Bedeutung für die Gestaltung unserer Stadt. Unsere organisationsüberreifende Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt hin zu einer lebenswerten Umgebung für unsere jungen Bürgerinnen und Bürger.“ Im Anschluss an die Veranstaltung erhält die Stadt Empfehlungen von unabhängigen und ehrenamtlichen Sachverständigen auf Grundlage der bisherigen Daten. Diese Empfehlungen werden dann im Aktionsplan aufgegriffen.  Alicia Meyer, die Koordinatorin des Projektes Kinderfreundliche Kommune bei der Stadt Papenburg, erklärt die Bedeutung der bisherigen Arbeit: „Die Ergebnisse der Befragungen und der Diskussion sind wichtige Impulse für die Weiterentwicklung und Umsetzung unserer Maßnahmen. Wir sind entschlossen, die Empfehlungen in einem konkreten Aktionsplan zu integrieren, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Rechte unserer Kinder und Jugendlichen effektiv berücksichtigt werden.“

Text und Foto: Stadt Papenburg