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Ab 4. März 3G im Zoo Osnabrück – Tiere freuen sich über Sonne und steigende Temperaturen

Die vielen Sonnenstunden und etwas wärmeren Temperaturen erfreuen auch die Tiere im Zoo Osnabrück. Insbesondere afrikanische und südamerikanische Tiere sind jetzt wieder häufiger auf den Außenanlagen zu sehen. Für Besucher gilt ab dem 4. März 3G anstatt wie bisher 2G für den Zoobesuch. Am 5. März beendet der Zoo-Shop in der Osnabrücker Innenstadt zudem seine Winterpause.

ZooOS_Schimpanse_03032022A: Einfach in der Sonne liegen und entspannen. Im Zoo Osnabrück klettern die Schimpansen hierfür auch gerne an höhergelegene Stellen und genießen gewärmt von der Sonne die Aussicht. Foto: Zoo Osnabrück Jan Banze
ZooOS_Schimpanse_03032022A: Einfach in der Sonne liegen und entspannen. Im Zoo Osnabrück klettern die Schimpansen hierfür auch gerne an höhergelegene Stellen und genießen gewärmt von der Sonne die Aussicht. Foto: Zoo Osnabrück Jan Banze

Wenn die Tage wieder länger werden, die Sonnenstunden zahlreicher und die Temperaturen tagsüber steigen, nähert sich der Frühling. „Das nahende Winterende ist auch unseren Tieren nicht entgangen, viele sind jetzt wieder deutlich häufiger auf ihren Außenanlagen zu entdecken“, sagt Katja Lammers, wissenschaftliche Assistentin im Zoo Osnabrück. „Das betrifft insbesondere Tiere aus wärmeren Regionen wie Schimpansen, Tapire oder Servale, die kein Winterfell ausbilden. Große Tiere wie Giraffen, Elefanten oder Nashörner können auch im Winter für kurze Zeit nach draußen, solange der Boden nicht vereist ist. Dank ihrer Körpermasse macht ihnen die Kälte nicht ganz so viel aus, allerdings bekommt auch ihnen das nasskalte Wetter hier in Norddeutschland auf längere Zeit nicht so gut.“ Der Übergang zum Frühling stellt für die Tierpfleger jedoch auch immer eine Herausforderung dar, wie Lammers erklärt. „Wir müssen jetzt besonders aufpassen, dass die Temperaturen trotz Sonnenschein nicht falsch eingeschätzt werden und unsere Tiere zu lange draußen bleiben. Auch morgens müssen wir die Anlagen besonders sorgfältig kontrollieren, weil Wasserflächen in der Nacht noch immer gefrieren können und morgens aufgebrochen werden müssen, damit sie für die Tiere keine Gefahr darstellen.“ Unterdessen wärmt die Tiere aus kälteren Regionen noch ihr dickes Winterfell, doch auch sie reagieren auf das vermehrte Tageslicht und steigende Temperaturen und schon bald werden sie den dicken Pelz gegen ein dünneres Sommerfell tauschen.

3G ab Freitag und Zoo-Shop Öffnung ab Samstag

Passend zum meteorologischen Frühlingsanfang erlaubt die niedersächsische Corona-Verordnung ab morgen, Freitag, 4. März den Zoobesuch für alle, die einen offiziellen 3G-Nachweis (geimpft, genesen oder getestet) vorzeigen können. Bislang galt auf dem gesamten Zoogelände die 2G-Regel. Ab Freitag ist der Zoobesuch dann auch wieder mit einem negativen Testergebnis von einer offiziellen Teststelle möglich. Kinder und Jugendliche sind bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs von der 3G-Regel befreit. In den Tierhäusern, den Sanitäranlagen, im Eingangsbereich und an der Gastronomie gilt weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht. Weitere Lockerungen sind mit dem 20. März zu erwarten. Bereits seit dem letzten Wochenende gelten im Zoo Osnabrück zudem die Sommeröffnungszeiten, weshalb ein Zoobesuch nun wieder von 9 Uhr bis 18:30 Uhr möglich ist (letzter Einlass 17:30 Uhr). Die Tierhäuser schließen in der Regel um 18 Uhr.

Wer die sonnigen Tage lieber für eine Shopping-Tour in der Osnabrücker Innenstadt nutzen möchte, findet auch dort jede Menge tierisches. Denn ab dem 5. März beendet der Zoo-Shop in der Krahnstraße 36/37 seine Winterpause und öffnet montags bis freitags seine Türen zwischen 10 Uhr und 18 Uhr sowie am Samstag von 9:30 Uhr bis 13 Uhr. Hier gibt es tierische Spiele, T-Shirts, Tassen, Zoogutscheine und vieles mehr zu kaufen und mit jedem Produkt aus dem Zoo-Shop wird den Tieren im Zoo Osnabrück geholfen.

Über den Zoo Osnabrück

Der Zoo Osnabrück wurde 1935 als Arbeitsgemeinschaft Heimattiergarten von Osnabrücker Bürgern gegründet und bereits 1936 als Heimattiergarten eröffnet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Heimattiergarten größtenteils zerstört, doch anschließend verfolgten die Osnabrücker weiterhin ihr Ziel, für die Stadt einen Zoo zu schaffen. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Heimattiergarten zum Tiergarten und schließlich zum zoologischen Garten. Heute beherbergt der Zoo auf 23,5 Hektar 2.728 Tiere aus 285 Arten (Stand 31.12.2021). Neueste Erlebniswelten sind der Unterirdische Zoo (2009), die afrikanische Erlebniswelt „Takamanda“ (2010), die nordische Tierwelt „Kajanaland“ (2011) und der Affentempel „Angkor Wat“ (2012). Es folgten der Tigertempelgarten (2014) und der „Orang-Utan Dschungeltempel“ (2017) in diesem Bereich. Im Oktober 2018 neu hinzugekommen ist die nordamerikanische Tierwelt „Manitoba“ mit u.a. Hudson-Bay-Wölfen, Schwarzbären, Waldbisons, Stinktieren und Kanadischen Bibern. 2019 und 2020 wurden mit „Mapungbuwe“ die Nashornanlage und die Löwenanlage vergrößert und mit einem Höhenpfad für Besucher versehen. 2020 besuchten den Zoo Osnabrück 950.000 Besucher.

Text und Foto: Zoo Osnabrück